8 Trainerinnen mit ihren 5 Hunden durften Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten eines Zirkeltrainings nehmen, das vereinsinterne Referentin Anina Striegel vorstellte. In Anlehnung an den Freizeitsport des Menschen werden den Mensch-Hund-Teams verschieden Stationen aufgebaut, die sie, nach einer kurzen einführenden Erklärung, selbstständig mit Ihren Hunden in kleinen Gruppen durchführen. Haben alle Teams der einzelnen Gruppen die verschiedenen Variationen an einer Station geübt, wandern die Gruppen eine Station weiter. An allen Stationen steht der Spaß der Teams im Vordergrund.
An diesem Nachmittag konnten die Trainerinnen aus dem reichen Fundus von Anina ausgewählte Stationen kennenlernen:
1. Station:
Gymnastizierende Übungen mit Hilfe von kleinen und großen Hockern. Für größere Hunde wurden verschieden hohe Tische und eine Tonne in Linie aufgestellt. Besonders Letztere fordert das Gleichgewicht und die Koordination des Hundes.
2. Station:
Cavalettis in Reihe: Übungen zum Abrufen des Hundes variiert mit Stoppübungen inmitten der Cavaletti-Reihe. Als weitere Variation wurden die Hunde in Schlangenlinien an den Cavalettis vorbeigeführt.
3. Station:
2 parallel aus Pylonen gestellte Viertelkreise boten viele Möglichkeiten den Hund zu führen. Ob rechts oder links geführt, im großen oder kleinen Radius, begrenzt von nur einer Pylonen-Reihe oder auch inmitten der beiden Reihen.
4. Station:
Verschiedene Motivationsobjekte waren auf engem Raum verteilt. Die Herausforderung war, die Hunde hindurch zu führen, zwischen Spielzeug und Napf eine Gehorsamsübung wie Sitz zu zeigen oder auch durch die herumliegenden Motivationsobjekte abzurufen ohne dass der Hund sich von den Objekten zur Mitnahme verführen lässt.
5. Station:
An einem Hütchen-Kreis konnten die Teams erste Erfahrungen im Longieren mit Hunden sammeln. Auch hier konnten die Teams je nach Ausbildungsstand eng oder auf Distanz variabel in beiden Richtungen geführt werden.
6. Station:
Eine mit Tennisbällen gefüllte Muffins-Form bot den Hunden Herausforderung bei der Nasenarbeit und zeigte mit welcher Cleverness die Vierbeiner die versteckten Leckerlies suchten und, je nach Temperament des Hundes, vorsichtig und zart oder eher wild, sich die Belohnung selbstständig erarbeiten konnten.