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THS_DM DHV - Willkommen auf der Homepage des Hundesportvereins Mühlacker

Top-Ergebnisse bei VDH-DM

 
Traditionell endet das Meisterschaftsjahr im Turnierhundsport auf dem höchsten Level mit den Deutschen Meisterschaften des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen). Dort treffen sich die besten Teams aller Hundesportverbände. Vier Teams des HSV Mühlacker (HSVM) konnten die hohen Qualifikationsnormen in den Disziplinen Vierkampf, Sprint-Vierkampf und CSC meistern.
 
Dieses Jahr trafen sich die „Leichtathleten mit Hund“ am 12. und 13. Oktober 2024 Sülfeld. Für die Teams des HSVM bedeutete das eine weite Anreise, Sülfeld liegt rund eine dreiviertel Autostunde nordöstlich von Hamburg. Kühle Temperaturen, böiger Wind und immer wieder Regenschauer machten die Wettkämpfe zu einer Herausforderung.
 
Leandro Heidinger holt erneut den Titel
 
Im Sprint-Vierkampf, der der sich aus den Disziplinen Hürden-, Slalom- und Hindernislauf sowie dem abschließenden 1.000-m-Lauf zusammensetzt, konnten sich vier Teams qualifizieren.
 
Bei den Jugendlichen (bis 18 Jahre) reiste Leandro Heidinger mit seine Australien Shepherd-Hündin Coco als Titelverteidiger nach Hamburg. Trotz einer starken Erkältung erzielte er im Hürden- und Hindernislauf mit 12,34 und 9,21 Sekunden herausragende Leistungen. Im Slalomlauf kostete ihn ein Patzer fünf Punkte, sodass vor dem abschließenden 1.000-m-Lauf der von ihm gehaltene Meisterschaftsrekord außer Reichweite war. In seiner Altersklasse konnte er trotzdem mit 280,72 Punkten souverän seinen Titel verteidigen.
Zwei Hunde auf Abschiedstour
 
In der Jugendklasse war auch seine Schwester Chiara am Start. Nachdem sie in den Vorjahren bereits zwei Titel in der U15 gewinnen konnte, sollte dies der Abschiedswettkampf für den 10-jährigen Linus werden. Mit 272,59 Punkte und Platz 5 erzielten sie nochmals ein respektables Ergebnis. Amy Dieter mit Qju erreichten in der gleichen Altersklasse 264,21 Punkte.
 
Ebenfalls auf Abschiedstour war Nadja Münchinger mit ihrer 10-jährigen Feli bei den Aktiven. Erst zum zweiten Mal konnten sich die beiden für eine VDH-DM qualifizieren. Auf Platz 15 der Meldeliste angereist waren sie in der Lage, sich im Laufe des Wettbewerbs immer weiter nach vorne zu arbeiten und belegten am Ende mit 271,27 Punkten einen beachtlichen 9. Platz.
 
Titel im Vierkampf
 
Im klassischen Vierkampf wird der 1.000 m-Lauf durch Gehorsamsübungen ersetzt. Als einzige Starterin des HSVM konnte sich Chiara Heidinger mit ihrer Coco qualifizieren. Mit dem Aufstieg in die Jugendklasse hatte sie deutlich stärkere Konkurrenz als in den Vorjahren. Auch wenn zwei kleine Unsicherheiten drei Punkte kosteten, hatten sie mit 54 von 60 Punkten vier Punkte Vorsprung auf die Nächstbeste. Der Hürdenlauf am nächsten Tag lief aber nicht optimal, sodass der Vorsprung auf 1,3 Punkte zusammenschmolz. Mit Bestleistung im Slalomlauf und einem fehlerfreien Hindernislauf konnte sie den Vorsprung aber wieder auf vier Punkte ausbauen, was schlussendlich ein souveräner Titelgewinn bedeutete.
 
Platz 2 und 3 im CSC-Mannschaftswettbewerb
 
Im CSC war ein Schlagabtausch zweier Jugendmannschaften auf absolutem Top-Niveau zu erwarten. Die Lokalmatadoren vom LV Hamburg war das Team mit der schnellsten Vorleistung. Nur 34/100 Sek. dahinter lag das Team des HSVM, das auf Sektion 1 mit Chiara Heidinger und Coco und auf der Sektion 2 mit Leandro Heidinger und Nemo antrat. Auf Grund des eng getakteten Zeitplans verzichteten das HSVM-Trainerteam auf einen Doppelstart von Linus, deshalb wurde die bei den seitherigen Saisonwettkämpfen startende Stefanie Fallert durch Mia Haberstroh mit Tara (HSG Breisgau) vertreten.
Nach den Vorläufen wurden die Platzierungen im K.-O.-System ermittelt. Mit 30,44 Sekunden aus dem Halbfinale zogen die HSVM’ler souverän in das Finale ein. Dort konnten sie sich nochmals auf 30,11 Sekunden steigern. Allerdings wurden sie nachträglich mit einer Fehlersekunde belegt, weil Coco nach dem Durchlaufen ihres Zieltores eine Stange auf der Sektion 3 warf. Und da der LV Hamburg sich im Finale nochmals auf 31,01 Sekunden steigerte, wurde der Titel um die Winzigkeit von einer Zehntelsekunde verpasst.

Amy Dieter und Qju startete in einer Startgemeinschaft mit Sandhausen und Süßen. Im kleinen Finale errangen mit 35,60 Sekunden den dritten Platz.

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